Unser Team arbeitet nach dem bestehenden Kita-Konzept, entsprechend der Grundsätze der ganzheitlich „erlebenden“ Bildung.
Alle Erzieherinnen kennen die Stärken und Schwächen aller Kinder, da diese zur besseren Förderung in unseren wöchentlichen Teamsitzungen thematisiert werden, ebenso wie die ständig notwendigen organisatorischen Themen. Die Kinder gut zu kennen, ist uns sehr wichtig, damit wir auch im Früh- oder Spätdienst auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Kindes reagieren können.
Die vorhandenen Therapieangebote der externen Fachkräfte, wie Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden, die unterschiedlich unsere Therapieangebote ergänzen, sind vordergründig für unsere entwicklungsverzögerten Kinder, die wir gemäß unseres Konzeptes im Kinderhausablauf integriert haben. Die Kinder können die im Haus stattfindenden motopädischen, ergotherapeutischen, logopädischen und physiotherapeutischen Angebote nutzen. In unserem integrativen Kinderhaus leben und lernen 59 Kinder.
Folgende Altersgruppen werden betreut:
- 47 Kinder im Alter von 3-6 Jahren, davon können bis zu 6 entwicklungsverzögerte Kinder integriert werden, die mit einer individuellen Förderung zusätzlich betreut werden
- 12 Kinder im Krippenalter
Sogar eine Gastbetreuung ist über Zusatzprojekte in unserer Einrichtung möglich.
Das Grundbestreben der integrativen Arbeit besteht im Erlernen von sozialen Kompetenzen, wie zum Beispiel Hilfsbereitschaft und Toleranz.
Durch ständige Projekte, die zusätzlich zum Kinderhaus-Leben vormittags, nachmittags und auch an Wochenenden — in unseren Räumlichkeiten sowie in der Außenstelle Erfinderkiste und Rumfahrkiste – stattfinden, wird ein abwechslungsreicher Kinderhaus-Alltag gewährleistet.
Es handelt sich um Projekte, die anerkannt wurden durch Stadtverwaltung und Landratsamt, oft sogar durch das Land Sachsen und der EU.
Die Psychomotorik spielt im Kinderhaus eine sehr große Rolle, da sie die Funktionseinheit und Ganzheitlichkeit von Wahrnehmung, Bewegung und Gefühl im menschlichen Handeln beinhaltet.
Wir arbeiten mit dem Instrument „Lerngeschichten“ von Margret Carr (neuseeländische Pädagogin und Frühförderin). Ihr entwickeltes Instrument ermöglicht uns die stete Auseinandersetzung mit dem momentanen Entwicklungsstand eines jeden einzelnen Kindes.
Es gibt in unserem Kinderhaus jährlich ein bis zwei Entwicklungsgespräche für die Eltern über Ihr Kind. Dadurch wollen wir uns über die Stärken des Kindes austauschen und sichern somit die Individualität jedes einzelnen Kindes.